Basler Gebäudeversicherung betrogen

Laut Blumer wurde umgehend eine Zwischenrevision vorgenommen, nachdem das Fehlen von genau drei Millionen Franken bemerkt worden war. Diese bestätigte dann die Summe. Es gehe um eine einzige faule Zahlung. Er glaube nicht, dass in diesem Fall ein Zahlungsauftrag aus einem Postbriefkasten gestohlen und dann gefälscht worden sei.

Wer hat Fehler gemacht?

Blumer ist persönlich überzeugt, dass die Täterschaft bei der Post zugeschlagen hat und nicht in seinem Haus, weil intern sehr viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden seien. Dies erfolgte nach einem anderen Betrugsfall vor knapp vier Jahren, als ein eigener Buchhalter 700 000 Franken abgezweigt hatte.

Bei der Post mag man zum Sachverhalt gemäss einem Sprecher nichts sagen: Zum hängigen Verfahren nehme die Post nicht Stellung. Die Post habe Kenntnis von diesem Fall, zu dem die Staatsanwaltschaft auch bei ihr ermittle.

Inzwischen hat man laut Blumer immerhin einen Teil der Deliktsumme orten und grössere Beträge sicherstellen können. Er ist denn auch zuversichtlich, dass nicht die ganzen drei Millionen verloren sind. Laut Staatsanwaltschaft dürften die Ermittlungen einige Zeit in Anspruch nehmen.

(rp/sda)