"Mit dem Versicherungsgeschäft sind wird zufrieden", sagte Gerd-Uwe
Baden, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Allianz Suisse vor den
Medien in Zürich. Das Prämienvolumen nahm um 6,8 Prozent auf
3,58 Mrd. Fr. zu.
Schwache Aktienbörsen und sinkende Zinsen drückten dagegen auf das
Finanzergebnis, das um 34,8 Prozent auf 619,8 Mio. Fr. abnahm.
Unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 96,4 Mio. Franken, der
(ohne Sondereffekte) um 28,0 Prozent tiefer ausfiel.
Von grösseren Schadenfällen sei die Allianz Suisse im letzten Jahr
verschont geblieben, sagte Baden. Prominent heraus ragten die
Schäden im Umfang von 6,7 Mio. Fr. beim Amoklauf im Zuger
Kantonsparlament, wo die Allianz Kantonsversicherer (UVG) ist.
Sorgen bereitet der Allianz Suisse die Schadenentwicklung bei der
Motorfahrzeugversicherung. Der Schadensatz in der Haftpflicht liege
erneut im roten Bereich.
Planmässig voran kommt die Fusion der drei Gesellschaften Allianz
(Schweiz), Elvia und Berner Versicherung. Die Elvia ist per 1.
Januar 2002 in Allianz Suisse umbenannt worden. Im Mai werden die
Berner und die Allianz (Schweiz) rückwirkend per 1. Januar 2002 in
die Allianz Suisse fusioniert. Die Alba bleibt eigenständig.
Die Integration auf Ebene der Direktionsdienste an den drei
Standorten Zürich, Bern und Genf führt in den nächsten 12 bis 15
Monaten zu einem Abbau von 150 der 2'100 Stellen. Er soll durch die
natürliche Fluktuation und Umschulungen aufgefangen werden.
(sk/sda)