Gesundheitsfragen machen den Schweizern Sorgen

publiziert: Montag, 17. Feb 2003 / 13:32 Uhr

Bern - Gesundheit, Arbeitslosigkeit und AHV - diese drei Sorgen haben Herrn und Frau Schweizer auch im vergangenen Jahr am meisten gedrückt. Darüber hinaus ist das Vertrauen in die Wirtschaft tief erschüttert.

58 Prozent der Befragten nannten Gesundheitsfragen als ihre Hauptsorge - schon zum dritten Mal in Folge. Auffällig ist dabei laut GfS, dass die Befragten aus der Mittel- und Oberschicht dieses Thema diesmal am häufigsten (64 %) an erster Stelle genannt haben.

Markant verschärft hat sich die Sorge der Schweizerinnen und Schweizer, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Dieses Thema liegt wie schon 2001 an zweiter Stelle, wurde aber diesmal von 52 statt 45 Prozent genannt. Neu ist dabei, dass die Arbeitslosigkeit von den obersten Einkommensklassen (über 9000 Franken monatliches Haushalteinkommen) überdurchschnittlich oft genannt wird.

Die AHV als einer der politischen Dauerbrenner des vergangenen Jahres bereitet auch den Befragten zusehends mehr Sorgen: Die Nennhäufigkeit stieg laut GfS von 37 Prozent im Jahr 2001 auf 49 Prozent im vergangenen Jahr - so stark wie bei keinem anderen Thema.

Kritisch ist die Einstellung der Befragten gegenüber der Wirtschaft: 53 Prozent sind der Ansicht, diese habe in entscheidenden Dingen versagt. Derart negativ sei die Stimmung gegenüber der Wirtschaft seit der Einführung des Sorgenbarometers im Jahr 1995 noch nie gewesen, betont das GfS. 59 Prozent der Befragten rechnen Jahr auch mit einer Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage.

Wie schon in den letzten Jahren gehörte auch 2002 die Flüchtlingsproblematik zu den Hauptsorgen der Schweizerinnen und Schweizer. 43 Prozent nannten dieses Thema an erster Stelle, im Jahr 2001 waren es noch 32 Prozent gewesen. Erstmals gehört die neue Armut mit 22 Prozent Nennungen zu den Top Five.

Bedeutend weniger Sorgen als noch im Jahr 2001 bereiten den Schweizerinnen und Schweizer Terrorismus und Extremismus. Unter dem Eindruck des 11. Septembers 2001 war dieses Thema damals am sechsthäufigsten genannt worden. Diesmal lag es mit 8 Prozent gerade noch an vorletzter Stelle.

Das Sorgenbarometer 2002 wurde vom Forschungsinstitut GfS im Auftrag der Credit Suisse erstellt. Dafür wurden rund 1000 Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger befragt. Die Bank und das Institut führen die Umfrage jährlich durch.

(bert/sda)

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