Nidwaldner Pensionskasse weiterhin mit Teuerungsausgleich

Umstritten war die Abschaffung des Fonds für den Teuerungsausgleich, wie es die Kommission vorschlug. Heinz Risi (FDP) sagte als deren Sprecher, das vorhandene Kapital solle zum Deckungs- respektive Vorsorgekapital geschlagen werden.

Ein Teuerungsausgleich sollte gemäss Kommission nur noch gewährt werden, wenn es die finanzielle Lage der Kasse zulässt. Es sei richtig, wenn die Kaufkraft der Rentner zum Wohl einer gesunden Pensionskasse eingeschränkt werde, sagte Risi.

Die Regierung lehnte dies ab. Diese grosse materielle Änderung sei nicht Gegenstand der Vernehmlassung gewesen, sagte Finanzdirektor Paul Niederberger. Es wäre gegenüber den Sozialpartnern nicht korrekt, den Fonds jetzt abzuschaffen.

Die Gegner machten geltend, dass die Versicherten während 14 Jahren in den Fonds eingezahlt hätten. Es sei nicht weitsichtig, wenn auf eine Kaufkraftsicherung verzichtet werde. Einige Votanten erklärten, der Fonds sei kein Tabu, doch sei ein korrektes Vorgehen gegenüber den Arbeitnehmern nötig.

Die Abstimmung endete mit 26 zu 26 Stimmen. Landratspräsident Peter Steiner (DN) rettete mit seinem Stichentscheid den Fonds.

(fest/sda)