2003 hatte die Rendite 9,5 Prozent erreicht. 2002 war es nach den Kursstürzen an den Finanzmärkten ein Minus von 10,3 Prozent gewesen nachdem auch die beiden Vorjahre sehr schlecht gewesen waren. Auch nach 2004 bleibe die Situation angespannt, da viele Kassen weiterhin nur ungenügende Wertschwankungsreserven hätten, heisst es in einem Communique des ASIP.
Im Kollektivgeschäft der Berufsvorsorge müssen die Pensionskassen einen Mindestzinssatz von 2,25 Prozent gewähren. Mit der Performance ihrer Wertschriften müssen sie zudem unter anderem ihre Verwaltungskosten decken.
71 Kassen nahmen teil
An der halbjährlichen Umfrage nahmen 71 Pensionskassen mit einem Totalvermögen von 131 Mrd. Fr. teil. Dabei stellte sich heraus, dass im ersten Halbjahr 2004 die Aktien den positiven Beitrag zur Performance lieferten. Im zweiten Halbjahr waren es entgegen der Erwartung die Obligationen.
Bei den Aktien erzielten die Pensionskassen mit Schweizer Werten eine Rendite von 6,3 Prozent und mit ausländischen 5,4 Prozent. Damit erreichten die Pensionskassen den Vergleichsindex vor Abzug der Vermögens- und verwaltungskosten.
Kürzere Laufzeiten
Bei den Frankenobligationen lag die Performance der Vorsorgeeinrichtungen unter dem Benchmark, der in diesem Fall der Bondindex aller Anleihen in Franken ist. In Erwartung steigender Zinsen hätten viele institutionelle Anleger die Laufzeit ihrer Anlagen reduziert, schreibt ASIP.
Bei der Umfrage wurde erstmals auch der Anteil an Hedge Funds erhoben. Dabei zeigte es sich, dass die Pensionskassen durchschnittlich 2,1 Prozent der Gelder in diese Anlagekategorie gesteckt hatten.
(rp/sda)
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