Erstversicherer wachsen dank höherer Prämien

Vor allem die Nichtlebensversicherer steigerten ihre Preise überdurchschnittlich. Zwar sei das Wachstum im Nichtlebenbereich geringer ausgefallen als im Vorjahr. Es sei aber mit 6 Prozent immer noch doppelt so hoch wie der zehnjährige Durchschnitt, wie aus der publizierten Studie hervorgeht.

Das gesamte Prämienvolumen in diesem Bereich belief sich auf 1,268 Billionen Dollar. Praktisch alle Regionen hätten dabei Preiserhöhungen verzeichnet. Die markantesten Steigerungen erfuhren die Länder Mittel- und Osteuropas mit einem Wachstum von 18,8 Prozent.

Bei den Lebensversicherungen war das Prämienvolumen leicht um 0,8 Prozent auf 1,672 Billionen Dollar rückläufig. Schuld daran sind der schlechtere Geschäftsgang in den USA und Grossbritannien sowie das unterdurchschnittliche Wachstum in anderen Industrieländern und einigen Schwellenländern.

Die Aussichten für das laufende Jahr werden in der Studie positiv beurteilt. Der Aufschwung der Weltwirtschaft und der erwartete Anstieg von Zinsen und Aktienkursen werden die Bedingungen für die Lebensversicherer weiter verbessern und die Nachfrage insgesamt - auch im Nichtlebengeschäft - erhöhen.

(fest/sda)