Schweiz setzt auf deutsches Spital-Tarifsystem

publiziert: Montag, 19. Dez 2005 / 11:08 Uhr / aktualisiert: Montag, 19. Dez 2005 / 11:38 Uhr

Bern - Bei der Spitalfinanzierung soll es eine Reform geben. Der Verein SwissDRG hat sich für das deutsche Fallpauschalensystem «G-DRG» ausgesprochen.

Die Leistungen der Spitäler würden dann vergleichbar, transparenter und gleich abgegolten.
Die Leistungen der Spitäler würden dann vergleichbar, transparenter und gleich abgegolten.
Es soll ab 2008 zur landesweiten Abgeltung von stationären Spitalleistungen eingeführt werden. In SwissDRG sind die Dachverbände der Ärzteschaft (FMH), der Spitäler (H+), der Krankenversicherer (santésuisse), der Unfall-, Invaliden- und Militärversicherer (MTK) sowie die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) vertreten. Sie haben sich mehrheitlich für das deutsche Modell entschieden.

Der Entscheid für G-DRG (German Diagnosis Related Groups) werde in der Spitalfinanzierung einen grossen Reformschritt ermöglichen, heisst es in einer Medienmitteilung. Damit würden die Leistungen der Spitäler vergleichbar, transparenter und nach den gleichen Prinzipien abgegolten.

Einführung stufenweise ab 2008

Das Tarifwerk G-DRG werde zuerst den Schweizer Verhältnissen angepasst. Die technischen Arbeiten bis zur Einführungsfähigkeit würden bis ins Jahr 2007 hinein andauern. Die Einführung des leistungsorientierten Fallpauschalensystems solle in allen Spitälern des Landes stufenweise ab 2008 eingeführt werden.

Stationäre Spitalleistungen sollen nach dem einheitlichen System entschädigt werden. Das Modell soll den Leistungsvergleich zwischen den Spitälern ermöglichen, Anreize zu mehr Wirtschaftlichkeit geben sowie Daten für die bessere Steuerung von Spitälern liefern. Das Entgeltmodell entschädigt Behandlungsfälle nach Diagnosegruppen.

Kooperationvertrag mit deutschem Institut

SwissDRG erhalte aus Deutschland namhafte Unterstützung bei der Adaptierung und beim Unterhalt des Systems. Das zuständige Institut der deutschen Selbstverwaltung InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) schliesse mit dem Verein SwissDRG einen Kooperationsvertrag.

Die wichtigsten Partner im Schweizer Gesundheitswesen hatten ihr Projekt zur Einführung von Fallpauschalen in Spitälern im Mai 2004 gestartet. Präsident von SwissDRG ist der Basler Regierungsrat Carlo Conti.

(fest/sda)

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